ADAC GT Masters und das „Langstrecken Safetycar“ auf dem Hockenheimring.
6. Oktober 2015In der Werkstatt von „NitroHunter“ Christian Jäger
19. Oktober 2015Es war offensichtlich, das der Weg der Formel 1 ab 2014 steil nach unten ging. Im Jahr 2015 haben es die Verantwortlichen gemerkt und Schadensbegrenzung betrieben. Vielleicht könnt Ihr Euch an die vergeblichen Versuche mit einer Art Trichter am Auspuffs eines Formel 1 Wagens erinnern, um den Motorensound zu erhöhen?
Solche und weiter Versuche wurden unternommen, um der Königsklasse des Automobilsport Ihre Seele wieder einzuhauchen.
Veränderungen wurden für das Jahr 2016 angekündigt.
Als Fan war ich voller Hoffnung etwas vom Spirit der Formel 1 wieder zurück zu bekommen.
Dann! Heute morgen im Internet / Facebook die Meldungen mit der Überschrift : „Neues Reglement der Formel 1 2016“
Gespannt öffnete ich die Artikel und lass auf allen mir bekannten Plattformen die Artikel.
Zwei Traditionsrennstrecken womöglich raus ! Monza und Silverstone. In Silverstone fand im übrigen 1950 das erste Formel 1 Rennen der Welt statt. Als Fan macht es mich traurig, wenn solche Rennstrecken diesen großen „Parkplatz-Rennstrecken“ ohne Kiesbetten, wie 2016 Baku/Aserbaidschan weichen müssen. Viele der fehlenden Werte und Emotionen unsere Zeit liegen der Entwurzelungen aller Dinge in ihrem Ursprung zugrunde.
Glücklicherweise gab es auch gute Ideen. So dürfen nur noch aktuelle Motoren in der Saison verwendet werden. Das ist gut, denn so haben die Kundenteams auch gleichwertige Motoren wie die Herstellerteams. Hoffentlich können so die Privatteams aufschließen.
Weiter versprach man uns Fans wieder richtigen Sound. Die Lösung der FIA !? Drei Auspuffanlagen statt Einer. Ist das die Lösung? Hubraum erzeugt den Sound. Auch hier bin ich enttäuscht. Ein 1,6 Liter Hubraummotor wird immer ein 1,6 Liter Motor bleiben.
Egal wie viele Rohre mit Soundtrichter aus ihm heraus kommen. Wir Fans wollen die Königsklasse sehen, riechen, spüren und vor allem hören. Der Sound des Motorsports ist wie unser Lieblingslied. Obwohl es leise eben so schön klingt, drehen wir aber den Lautstärkeregler bis zum Anschlag auf, wenn es im Radio läuft.
Warten wir auf das Jahr 2016 und schauen uns die Rennen der Formel 1 im neuen Jahr an und hoffen, dass sie wieder das tut, was sie schon seit Jahrzehnten macht. Emotionen und Begeisterung in uns zu wecken wie unser Lieblingslied im Radio.