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1. Juni 2024Zahlreiche Zeitenverbesserungen prägten das erneut trockene dritte Qualifying zum 52. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Auch nach dem 75-minütigen Abschlusstraining liegt der RMG-BMW #72 (Harper/Hesse/Weerts) an der Spitze. Max Hesse verbesserte die Bestzeit deutlich auf 8:13.518 Minuten.
Die größte Überraschung gab es aber auf Platz zwei. Franck Mailleux fuhr im Glickenhaus-SCG #706 (Mutsch/Mailleux/Arnold/Ledogar) sensationell die zweitschnellste Zeit, wenn auch 2.533 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Hesse.
Dennoch war dies die mit Abstand stärkste Leistung des Glickenhaus 004C seit seinem Comeback auf der Nürburgring-Nordschleife. Am Top-Qualifying wird Glickenhaus allerdings nicht teilnehmen, weil dann der Motor gewechselt wird. Das für das Rennen vorgesehene Aggregat wurde nach Vibrationen generalüberholt und kommt nun wieder ins Auto.
In den Top 10 blieb kein Stein auf dem anderen, denn fast alle SP9-Fahrzeuge verbesserten sich. Rang drei ging an den Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall), dessen 8:16.634 Minuten zwischenzeitlich für die Bestzeit gereicht hatten.
Nachdem lange Zeit der Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Härtling/Heyer; 10.) bester Mercedes-AMG GT3 war, schlug der GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou; 4.) in letzter Sekunde zu und schob sich auf die vierte Position vor.
Der ProSport-Aston-Martin #17 (Bastian/Böckmann/Sasse/Green; 9.) war der schnellste Vantage und lag zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei. Der Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone) begnügte sich mit Rang elf.
Größere Zwischenfälle blieben lange Zeit aus, lediglich die Dörr-KTM #55 (Hofer/Gebhardt/Vettel/Dörr) von Fabian Vettel, die sich bereits am Donnerstag auf dem Grand-Prix-Kurs gedreht hatte, blieb mit einem Reifenschaden stehen.
In den letzten Minuten des Trainings krachte es noch zweimal heftig: Morris Schuring schlug im Black-Falcon-Porsche #148 (Jans/T. Müller/Nagelsdiek/Schuring) bei der Anfahrt zur Hohen Acht heftig in die Leitplanke ein. Wenige Augenblicke später drehte sich Daniel Juncadella im HRT-Mercedes #4 (Stolz/Juncadella/Maini/Götz) zweieinhalb Mal um die eigene Achse im Abschnitt Wippermann und plankte ebenfalls ein.
Text: motorsport-total.com
Bilder: Mario Herzog | Herzog Sportfoto