
Couch Masters – Virtual Racing | Rennen 10 FINALE – GT3 Series (KONSOLE) 30.06.2025 Nürburgring
28. Juni 2025
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2. Juli 2025Wilkinson und Millard Gesamtsieger in Rudersberg – Vanluchene und Janssens auf dem Weg zum Titelgewinn
Das Qualifying hat gezeigt, wie wichtig hier ein schneller Start für die beiden Rennen ist. Das wurde im morgendlichen Warm-up noch deutlicher, als sich die Teams zum Streckenzustand äußerten. Der Schlamm von gestern war sehr klebrig geworden, und die enge Beschaffenheit einiger Kurven erschwerte das Überholen. Die Präsentation der Mannschaften wurde von den Fans herzlich begrüßt, wobei der deutsche Held Tim Prummer den zweitlautesten Jubel erhielt. Die Ehre für den größten Empfang gebührt den jungen lettischen Lielbardis-Zwillingen, denen die große Mege Fans auf Schritt und Tritt zu folgen scheinen. Nach der Präsentation und den zwei wichtigen Rennen voraus, herrschte im Fahrerlager eine lockere Stimmung, bevor das Hauptgeschehen um Punkt 13 Uhr auf dem Plan stand. Wie durch ein Wunder kam die Sonne aufs Stichwort „Start“ heraus, und die Zuschauer warteten gespannt auf das Renngeschehen. Damit sollte dem traditionellen Standard von Rudersberg mit hoher Besucherzahl an der Strecke wieder gerecht werden.
Rennen Eins – Ein weiterer fantastischer Start für Mike Hodges und Ryan Henderson brachte sie in der Abfahrts-Rechtskurve in Führung, gefolgt von Brett Wilkinson und Joe Millard. Die Jungs von Lielbardis gingen als Dritte in die Kurve, aber sie wollten das unbedingt verbessern. Der zehnfache Champion Daniel Willemsen mit dem jungen Tayim Kaethoven an seiner Seite hatte einen weiteren großartigen Start und führte in der Anfangsphase vor Marvin Vanluchene/Glenn Janssens, aber die Träger der roten Platte waren schnell auf den vierten Platz vorgerückt. Von diesem Zeitpunkt an musste Vanluchene nur noch auf ein starkes Finish hinfahren und die verletzten Rippen seines Beifahrers pflegen. Das taten sie auch und brachten es auf einen guten vierten Platz und achtzehn Punkte.
Hodges hielt die Führung zwei Runden lang, bevor Wilkinson den Vorteil übernahm, gefolgt von Lielbardis. Die französischen Prunier-Brüder gaben dann Vollgas, jagten und überholten schließlich Hodges und übernahmen den dritten Platz. Diese drei Teams öffneten eine Lücke zu einem Mammutkampf zwischen fünf Teams: Davy Sanders/Jarno Steegmans, Benny Weiss/Patrick Schneider, Stephan Wijers/Han van Hal, Koen Hermans/Ben van den Bogaart und die Weinmann-Brüder fuhren Runde um Runde wie ein Güterzug, wobei Sanders und Weiss sich mehr als einmal berührten. Hermans hatte das Tempo, aber auf dieser Strecke war das Überholen bestenfalls schwierig, und er wurde zunehmend ausgebremst. Dann, sensationellerweise, war Hermans raus. Sein Pech war zurückgekehrt, gerade als alle einen Seufzer der Erleichterung für ihn ausstießen. Damit wurden die Prunier-Brüder für ihre Beharrlichkeit belohnt und der dritte Platz gefestigt, eine nun für Hermans fast unmöglich zu erreichenden Positiont. Es war zu hoffen, dass das Mega/WSP Gespann von Hermans für das zweite Rennen fit sein würde, damit wir noch sehen könnten, wozu er fähig ist. An der Spitze hatte Lielbardis einen ordentlichen Vorsprung, Wilkinson/Millard belegten einen hervorragenden zweiten Platz.
Ergebnis Rennen 1
1. Daniesl/Bruno Lielbardis
2. Brett Wilkinson/Joe Millard
3. Killian/Evan Prunier
Kalender 2025:
10.+11. Mai, Kramolin (Tschechien)
24.+25. Mai, Fox Hill (GB)
7.+8. Juni, Brou (F)
14.+15. Juni, Gdansk (Polen)
28.+29. Juni, Lommel (Belgien)
19.+20. Juli, Strassbessenbach (D)
16.+17. August, Madona (Litauen)
6.+7. September, Vesoul (F)
20.+21. September, Rudersberg (D)
Originaltext: Barry Nutley / WSC FIM
Bilder und Übersetzung: Dietmar Glöckner 101oktan.de