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29. Juli 2020Der Euronascar Pro Fahrer hat das erstes Roll Out auf dem Hockenheimring absolviert.
Lange hat er warten müssen, aber am 15. Juli war es endlich soweit: Der badische Rennfahrer Justin Kunz konnte in den NASCAR Chevrolet der Saison 2020 einsteigen und auf dem Asphalt in Hockenheim Gas geben. Die Nummer #99 stand in frischem Design zum ersten Roll Out bereit. Das österreichische DF1 Racing Team, rund um Teamchef Norbert Walchhofer, war mit 3 großartigen Fahrzeugen und den meisten seiner Fahrer angereist. Beim ersten Test des Jahres galt es, Fahrer, Fahrzeuge und die ganze Crew auf die anstehenden Rennen vorzubereiten.
„Beim ersten Test wollten wir schauen, ob alles funktioniert. Aber dann hat es fast den ganzen Tag geregnet. Trotzdem konnten wir wichtige Daten sammeln. Außerdem habe ich in Hockenheim zum ersten Mal meinen neuen Teamkollegen Marcel Lenerz, der die Nummer #99 in der Euronascar 2 fahren wird, kennen gelernt. Er ist ein wirklich netter Typ und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm, genauso wie mit den weiteren Teamkollegen“, blickt Kunz zuversichtlich in die Saison 2020.
Er wird den #99er Chevrolet in der Euronascar Pro fahren, der Profiklasse für die es entsprechende Rennerfahrung braucht. Die bringt Kunz in jedem Fall mit: Seit 2016 ist die Nascar Whelen Euro Series seine motorsportliche Heimat und 2018 konnte er sein Debüt in der Nascar World Truck Series in den USA feiern. Vor dem Einstieg in das europäische Pendant der großen und legendären amerikanischen Rennserie hat er verschiedene Meister- und Rookie-Titel in den Einsteiger-Klassen des Rennsports gesammelt.
Glücklicherweise haben die Verantwortlichen der Euronascar ihre Teams und Fahrer auch in der durch die Pandemie motorsportfreien Zeit nicht hängen lassen und ihren Sport sehr schnell virtuell umgesetzt. „Ich bin dankbar, dass die Nascar Whelen Euro Series die EuroNASCAR Esports Series ins Leben gerufen hat. Das hat uns Fahrer am Ball bleiben lassen während den schwierigen Zeiten.“, so Justin Kunz, für den das Rennfahren am Simulator völliges Neuland war. „Aber jetzt war es so großartig, wieder zurück auf der echten Rennstrecke zu sein und das ganze Team endlich wieder zu sehen!“, merkt man ihm die Erleichterung über die Rückkehr in die Motorsportwelt an. Das große Ziel des sympathischen Badeners ist der Sprung nach Amerika und der Meisterschaftsgewinn dort als erster Deutscher.
Aber aktuell gilt es, die europäische Saison gut zu meistern, was Kunz unter dem Motto #ChaseTheNASCARstars in Angriff nehmen wird. Am Ende des Testtages im Hockenheimer Motodrom war er zufrieden und voller Vorfreude: „Es hat sich gut angefühlt, wieder zurück im Auto und auf der Strecke gewesen zu sein. Jetzt freue ich mich auf den Saisonstart in Vallelunga, Italien, am 12. und 13. September. Marcel und ich werden ein gutes Team sein und unser Bestes geben, um im #99er Chevrolet Camaro gute Resultate nach Hause zu bringen.“