Das Wochenende begann außergewöhnlich gut für W&S Motorsport mit drei Pole-Positions. Der #165 AVIA Porsche 718 GT4 RS sicherte sich die Pole in der SP10-Klasse, während der #962 CMS Porsche den Spitzenplatz in der Cup3 Pro eroberte und der #982 CK-Modelcars Porsche das Cup3 AM-Qualifying dominierte. Der #164 Massivhaus Porsche komplettierte die erste Startreihe in der SP10 mit dem zweiten Platz. Der #961 W&S Porsche qualifizierte sich in der Cup3 AM auf dem siebten Platz.
Der #165 AVIA Porsche wandelte seine Pole-Position in einen Sieg in der SP10-Klasse um. Philip Miemois, der sowohl das Qualifying als auch den Rennstart übernahm, lieferte eine exzellente Leistung ab. „Philipp hat das Qualifying sehr gut gemacht und das Auto auf P1 gestellt. Im Rennen hat er ebenfalls eine sehr gute Leistung gezeigt“, lobte Moritz Oberheim. Das Team sah sich starker Konkurrenz durch den #175 gegenüber, behielt aber die Führung, als der Rivale zur Rennmitte ausfiel. Trotz heftiger Vibrationen vier Runden vor Schluss schaffte es Oberheim, das Auto sicher ins Ziel zu bringen: „Ich bin heilfroh, dass wir das Auto nach Hause bringen und gewinnen konnten.“
In der Cup3 Pro zeigte der #962 CMS Porsche eine dominante Leistung von Start bis Ziel. Das Team profitierte von einer optimalen Vorbereitung und hatte deutlich weniger Setup-Probleme als in vorherigen Rennen. Lorenz Stegmann konnte sich im Qualifying durch die schnellste Runde die Pole-Position sichern. Im Rennen fuhr das Team ein fehlerfreies Rennen ohne Strafen oder Zwischenfälle und sicherte sich die maximale Punktzahl. „Wir konnten vom Start bis zum Ziel ohne Fehler durchkommen und die meisten Punkte nach Hause fahren“, freute sich Stegmann. Die starke Performance verbesserte ihre Meisterschaftsposition deutlich.
Die Cup3 AM-Klasse sah bemerkenswerte Leistungen beider W&S-Fahrzeuge. Der #982 CK-Modelcars Porsche wurde nach einer starken Qualifying-Performance Zweiter. „Wir hatten ein tolles Qualifying und konnten in der allerletzten Runde eine solide Rundenzeit setzen“, berichtete Richard Jodexnis. René Höbers exzellenter Start stellte das Team perfekt auf, Jodexnis rückte während seines Stints auf den zweiten Platz vor, bevor Christoph Krombach das Auto sicher ins Ziel brachte.
Der #961 W&S Porsche erreichte mit einer spektakulären Aufholjagd sein erstes Cup3 AM-Podium. Nach Peter Sieberts Qualifying-Missgeschick vom 101. Gesamtplatz startend, kämpfte sich das Team auf den 42. Gesamtplatz und den dritten Klassenplatz vor. „Wir haben uns von Position 101 im Gesamtklassement auf 42 vorgefahren und das erste Podium in der Cup3 AM-Klasse erreicht“, feierte Siebert. Die Leistung war umso beeindruckender, da nach der ersten Runde ein ungeplanter Boxenstopp wegen eines Plattfußes nötig war.
Der #164 Massivhaus Porsche erlebte ein enttäuschendes Ende eines vielversprechend begonnenen Rennens. Nach dem zweiten Qualifying-Platz und der Klassenführung ab der ersten Runde verschlechterten sich Getriebeprobleme allmählich während des Rennens. „Wir haben das Rennen ab der ersten Runde relativ sicher in der Klasse angeführt und eine solide Pace gehabt, dann begannen aber leider Getriebeprobleme“, erklärte Hendrik Still. Das Team musste aufgeben, als das Getriebe nicht mehr ordnungsgemäß schaltete.
„Das war ein gutes Wochenende für unser NLS-Team“, kommentierte Teamchef Patrick Wagner. „Zwei Klassensiege und zwei Podiumsplätze zeigen die solide Arbeit unserer Fahrer und des Teams. Besonders das erste Cup3 AM-Podium für die #961-Besatzung war erfreulich. Schade für das #164-Team mit dem technischen Problem, aber insgesamt war es eine starke Teamleistung.“
W&S Motorsport geht mit gutem Momentum in das Saisonfinale NLS 10: 1. NLS Sportwarte-Rennen – Final Race of Champions am 11. Oktober.






