
Couch Masters – Virtual Racing| Silverstone Circuit zweites Saisonrennen der Konsole-Klasse 03.11.2025 GT3 Sprint
31. Oktober 2025
Couch Masters – Virtual Racing | Drittes Saisonrennen auf dem Suzuka Circuit in Japan 16.11.2025 | GT3 Sprint | PC
14. November 2025Die Goodyear Racing Days 2025 – Das Finale
DMV STGT und Ferrari Club Deutschland
Das große Finale der DMV STGT fand vom 24. bis 26. Oktober auf dem traditionsreichen Hockenheimring statt – und bot noch einmal alles, was das Motorsportherz begehrt: starke Fahrzeuge, volle Starterfelder und packende Duelle bis zur letzten Runde. Als besonderes Highlight war an diesem Wochenende auch der Ferrari Club Deutschland mit dabei, der gemeinsam mit der STGT an den Start ging und für ein beeindruckendes Feld aus GT-Fahrzeugen sorgte. In einem intensiven letzten Lauf sicherte sich Thomas Vital im Ferrari 488 Challenge EVO (Vital Racing) den Gesamtsieg und krönte damit ein starkes Wochenende. Mit konstant schnellen Rundenzeiten und einem Schnitt von über 151 km/h setzte er sich nach 14 Runden an die Spitze. Dahinter folgte Jürgen Oehler im Porsche 992 GT3 Cup (Smyrlis Racing) auf Platz zwei, während Roger Tornbom im zweiten Ferrari 488 Challenge EVO als Dritter ins Ziel kam. Ebenfalls stark unterwegs war Ralph Rink, der im RINK Racing 488 Challenge EVO Rang vier belegte, knapp vor Ralf Goral (458 Challenge EVO, Goral Racing). In der Cup-TC-Klasse überzeugte Nils Mierschke im Seat Cupra Leon TCR (MSC Rodenstein e.V. im ADAC) mit dem Klassensieg, dicht gefolgt von Thomas Leyherr im BMW M2 CS Racing (LifeCarRacing). Für zusätzliche Farbenvielfalt im Feld sorgten die weiteren Ferrari-Piloten Werner Genter, Stefan Gosch und Andreas Felbinger-Forster, die ihre 488er und 430 Challenge Fahrzeuge sicher ins Ziel brachten. Philip Klinkmüller (Porsche Cayman GT4 CS) und Clemens Klatte (BMW M3 E30, MSC Berlin e.V.) komplettierten das Ergebnis. Trotz vereinzelter Strafen und Ausfälle – wie dem Nichtstart von Thomas Bienroth – zeigte das Saisonfinale noch einmal eindrucksvoll, wie abwechslungsreich und markenübergreifend die DMV STGT ist. Der gemeinsame Auftritt mit dem Ferrari Club Deutschland war ein gelungener Abschluss einer spannenden Saison 2025, die mit vielen starken Fahrern, tollen Gaststartern und jeder Menge Leidenschaft für den Motorsport begeisterte.
Die DMV BMW Challenge
Beim großen Saisonfinale der DMV BMW Challenge im Rahmen der DMV Goodyear Racing Days zeigte sich noch einmal, warum unsere Serie zu den spannendsten Markenpokalen im deutschen Motorsport gehört. Zwei Rennen, wechselnde Bedingungen und volle Starterfelder sorgten für ein würdiges Ende der Saison 2025 – inklusive einer packenden Meisterschaftsentscheidung in der 318ti Cup-Klasse!
Munckhof/Barten triumphieren beim DMV 1000 km Rennen in Hockenheim
Das erste DMV 1000 km Rennen auf dem Hockenheimring endete mit einem eindrucksvollen Triumph für Eric van den Munckhof und Mike Barten. Das niederländische BMW-Duo siegte mit fünf Runden Vorsprung auf Mühlich/Driescher/Baum/Neuhauser (BMW M4 GT4 G82).
Als van den Munckhof und Barten nach über sieben Stunden die Ziellinie überquerten, hatte ihr BMW M2 exakt 951,392 Kilometer abgespult. Und das ohne nennenswerte Probleme. Es war sicherlich der entscheidende Schlüssel zum Gesamtsieg bei der 1000 Kilometer Premiere. Dazu kam, dass die Mannschaft von Munckhof Racing viel Erfahrung im Langstreckensport hat. Dass es am Ende ein so deutlicher Erfolg werden würde, damit hatte auch Teamchef Eric van den Munckhof nicht gerechnet: „Wir sind gute Zeiten gefahren. Der erste Teil vor der Pause ging sehr gut, ohne irgendein Problem. Nach der Pause ging es eigentlich so weiter. Mike Barten fuhr die letzten zwei Stunden mit neuen Reifen, schaffte noch eine 1:48er Runde. Es war einfach super. Wir wollten gewinnen, ob das gelingt bei sieben Stunden kannst du vorher nicht wissen.“
Platz zwei für BMW Quartett
Den zweiten Gesamtrang sicherte sich das Quartett Robert Mühlich, Christoph Driescher, Ingo Baum und Michael Neuhauser im BMW M4 GT4 G82. Auch sie absolvierten das Langstreckenabenteuer ohne größere Zwischenfälle. Besonders nach dem Restart zur zweiten Rennhälfte sorgte ein intensiver Dreikampf mit dem Munckhof-M2 und dem Stegmann-Cayman für Spannung. „Das Auto hat funktioniert und war super vorbereitet. Wir hatten keine größeren Probleme. Jetzt am Schluss war es durch die tiefstehende Sonne etwas schwieriger, da es doch ziemlich stark geblendet hat. Es war schon nochmals eine andere Nummer als die NES GP. Das war schon eine Challenge, das macht man nicht einfach so am Vorbeigehen. Wir hatten vier gute Fahrer und konnten uns die Zeit gut aufteilen“, befand Driescher nach dem Rennen.
Stegmann-Team sichert Platz drei und Cup-Sieg
Auf Rang drei kamen Andreas Wagner, Lorenz Stegmann und Dirk Stegmann ins Ziel. Bis zum ersten Stopp während der FCY-Phase fuhr der Cayman des Teams an der Spitze, auch danach brachte Lorenz Stegmann mit schnellen Rundenzeiten sein Team zwischenzeitlich wieder in Front. Am Ende reichte es aber nicht ganz an die beiden BMW-Teams heran, konnte aber auch über den ersten Platz in der Cup CS jubeln.
Schweizer Duo mit Rang vier und Klassensieg
Igor Rodella und Andreas Saner brachten ihren Suzuki Swift Evo 2 auf dem starken vierten Gesamtrang ins Ziel. Damit feierten die beiden Schweizer in der Cup 3 einen ungefährdeten Sieg vor Krämer/Schröder/Knof (BMW 325i E90). „Ich hatte das Ziel anzukommen, das Ziel haben wir erfüllt. Es gab nur ein Problem auf der Fahrerseite. Das war mein Fehler. Ich hatte eine Drive Through Strafe nicht gesehen und wurden im Chat darauf hingewiesen. Sonst war technisch alles in Ordnung. Eigentlich nur die Reifen, die waren etwas knapp. Wir hatten nur sechs Reifen gebraucht“, erzählte Saner.
Viel Action bei den 318ti
Gleich mehrere Teams aus dem DMV BMW 318ti Cup nutzten das 1000 km Rennen für ihren Saisonabschluss. Nach Ablauf der Renndistanz siegte auch das Team, welches gleich zu Beginn die Nase vorne hatte. Eric Tobler und Leon Lange (Hampl Motors Rennsport) setzten sich mit einer Runde Vorsprung auf Schmid/Schmid/Klinkhammer/Frunz (KTW4Racing) durch. Platz drei holten sich Leytem/Linster/Kiefer (Cuntz Motorsport). In einem packenden Rennen wechselten die Führung und Positionen wild hin und her. Nach dem ersten Rennabschnitt von 3,5 Stunden hatten noch Henrik Seibel/Maximilian Kochendörfer (MDM Racing) mit gerade einmal 0,388 Sekunden vor dem KTW4Racing Quartett vorne gelegen. Mit 7,918 Sekunden Rückstand folgten Tobler/Lange auf Platz drei. Vor allem dank einer starken zweiten Rennhälfte sicherte sich das Duo den Sieg. „Wir sind unfallfrei durchgekommen. Bei manch anderen war das nicht ganz so. Wir hatten das Glück die sieben Stunden ohne besondere Vorkommnisse zu bestreiten“, erzählte Lange. Teamkollege Eric Tobler meinte: „Es hat mir viel Spaß gemacht nach den kurzen Rennen einmal ein solches Endurance Rennen zu fahren. Ich selbst bin großer Fan von solchen Rennen. Es war ein tolles Feeling hier mitzufahren. Wir freuen uns sehr über unser tolles Ergebnis. Wir haben von Anfang an so gepusht, dass wir den Klassensieg erreichen könnten. Das war schon unser Ziel.“
Die Classic Masters – Jaschinski krönt Saison mit zweitem Titel
Andre Wenning (BMW M3 GTR E36) und Jörg Bernhard fuhren im DMV Classic Masters auf dem Hockenheimring die Finalsiege ein. Den Meistertitel sicherte sich André Jaschinski (BMW 4.0 V8 E30), der nach 2023 nun zum zweiten Mal triumphierte. Für Jaschinski hätte in Hockenheim schon alles schiefgehen müssen, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Doch schon vor dem ersten Rennen stand fest, dass ihm die Meiserschaft nicht mehr zu nehmen ist. Verfolger Frank Wolf hätte maximal 41 Punkte holen können – immer noch vier weniger als Jaschinski vor den beiden Finalrennen auf dem Konto hatte. Somit störte es auch nicht, dass Jaschinski bei der Reifenwahl zum ersten Rennen verwachste und hinter Marc Frey (BMW 328iS E36) den zweiten Platz in der CM 5 belegte. Im zweiten Rennen lief es deutlich besser. Bereits in der dritten Runde arbeitete sich Jaschinski auf Platz vier vor und brachte diesen sicher ins Ziel – diesmal als Klassensieger vor Frey und Wolf. „Das erste Rennen war etwas wild. Wir haben uns auch ein bisschen verpokert und sind als eine der wenigen auf Regenreifen gestartet. Es hat zwar im Rennen mal leicht genieselt, aber für Regenreifen nicht gereicht“, meinte Jaschinski zum ersten Heat.
Andre Wenning ließ im ersten Rennen keine Zweifel aufkommen Mit 17,640 Sekunden Vorsprung auf Jörg Bernhard gewann der BMW-Pilot souverän. Nur in den ersten Kurven blieb es eng, danach zog Wenning dem restlichen Feld davon. „Ich habe eine gute Pace gefunden. Das Auto hat gut funktioniert. Die Wahl mit Slicks war die richtige Entscheidung. Es war zwar an manchen Stellen noch etwas feucht, man musste da schon auf der Ideallinie fahren“, erzählte Wenning. Bernhard musste sich mit Rang zwei zufriedengeben. Seine neuen Reifen bauten erst zur Rennmitte den gewünschten Grip auf. Da war Wenning längst enteilt. „Ich hatte nagelneue, noch nicht angefahrene Reifen drauf. Das war bei den leicht feuchten Bedingungen schon grenzwertig. Ich fuhr die gleichen Zeiten wie die Spitze, kam aber nicht mehr ran“, so Bernhard.
Bernhard schließt Saison mit Sieg in Rennen 2 ab
Gleich in der ersten Runde verdrängte Bernhard Polesitter Gerrit Spangenberg von der ersten Position. Danach war der Weg für Bernhard zum fünften Gesamtsieg in dieser Saison frei. „Die Reifen haben im zweiten Rennen jetzt von Anfang besser funktioniert. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und Gas geben. Nachdem ich an Gerrit Spangenberg vorbei war, konnte ich mein Rennen verwalten“, berichtete der Gesamtsieger. Eng umkämpft war die zweite Gesamtposition zwischen Gerrit Spangenberg und Ingo Baum (BMW M3 GT E36), der im ersten Rennen den souveränen dritten Gesamtrang belegt hatte. In der letzten Runde setzte Baum in der Spitzkehre den entscheidenden Angriff und zog vorbei. „Es war von der ersten Runde an ein tolles Rennen und hat viel Spaß gemacht. Ich habe ständig versucht Druck zu machen, um vielleicht einen Fehler zu provozieren. Aus eigener Kraft vorbeizukommen hätte nicht gereicht. Aber mit nachlassenden Reifen bei ihm hat es letztendlich gepasst. Ich konnte ein bisschen später bremsen. Es war eines meiner schönsten Rennen“, befand Ingo Baum. Trotz des verlorenen Duells war auch Spangenberg zufrieden: „Heute morgen ist uns links vorne der Reifen kaputt gegangen. Wir hatten keinen Ersatz und mussten einen alten drauf machen. Gerade in den Rechtskurven wie in der Spitzkehre hat die Achse geschoben. Es war mit Ingo ein mega Rennen, wir waren stets gleichauf. Ich wusste, dass er irgendwann probieren wird
Blick in die Klassen
In der CM 6 dominierte Ingo Baum das Wochenende. Dahinter entschieden Kurt Strube und Sohn Kurt Strube jun. (beide Porsche 964 Cup) das Porsche-Duell gegen Urs Krämer (Porsche 964) jeweils für sich. In der CM 4 holte sich Sven Lüttgens (Suzuki Swift) im ersten Rennen einen klaren Sieg vor Björn Ewald (BMW 328i E36) und Martin Knof (Porsche Boxster). „Die Reifenwahl war heute schwer. Wir haben uns dann letztendlich für Regenreifen entschieden, weil wir der Meinung waren, dass während des Rennens nochmals ein Schauer kommt. Aber es war dann doch nicht so. In den ersten Runden konnte man noch gut mithalten“, erklärte Ewald. Nachdem Lüttgens im zweiten Rennen vorzeitig aufgeben musste, sicherte sich Ewald vor Knof den Klassensieg. Nico und Milan Ullmer fuhren mit ihrem VW Lupo Cup beide CM 3 Erfolge ein.
Louis Hutzeon mit Doppelsieg
In der Alfa Romeo Challenge war Louis Hutzeon (Alfa Romeo 147) nicht zu schlagen. Im ersten Rennen übernahm der Niederländer zwei Runden vor Schluss die Spitze von Martin Kilchenmann (Alfa Romeo 147 GTA) und gewann vor dem Schweizer. Platz drei holte sich René Hadorn im Alfasud. Noch deutlicher wurde der zweite Durchgang in dem Hutzeon mit 26,857 Sekunden Vorsprung auf Ron Waibel (Alfa Romeo 75 QV) dominierte. Dritter wurde erneut Hadorn.
Text: DMV Motorsport
Bilder: Bernd Etzkorn | Sass Motorblog




