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Test-Crash und Reifenschaden stoppen Scherer in Spa
Fabio Scherer hat in der European Le Mans Series weiter das Glück nicht auf seiner Seite. Ein Reifenschaden reisst sein Team in Spa aus dem Podestkampf.
Fabio Scherer hatte hohe Erwartungen für die vier Stunden von Spa im Rahmen der European Le Mans Series. Bislang stand der Le-Mans-Klassensieger von 2023 bei jedem Langstrecken-Einsatz in Spa-Francorchamps auf dem Podest. Doch ein Unfall seines Teamkollegen im Trainingverursachte erheblichen Schaden am Auto und kostete wertvolle Zeit. «Das hat uns wirklich zurückgeworfen», sagt Scherer, dessen Serie am Sonntag gerissen ist. Trotz des schwierigen Starts schien das Team von United Autosports auf einem guten Weg zu sein. Nach einem turbulenten ersten Renndrittel übernahm Scherer das Auto von Bijoy Garg und machte sich an die Aufholjagd.
Reifenschaden macht starke Rennpace zunichte
Doch dann kam der Rückschlag: Bei einer Geschwindigkeit von 280 Kilometer pro Stunde platzte Scherers Reifen. «Mir flogen Teile des Reifens um die Ohren, und ich konnte das Auto gerade noch abfangen», berichtet er. Der ungeplante Boxenstopp kostete 40 Sekunden und damit die Chance auf einen Podiumsplatz. Trotzdem kämpfte sich das Team mit Scherer und Paul di Resta als Schlussfahrer noch auf Klassen-Position zehn vor.
Zwischenstopps in Arosa und Wohlen
Eine Enttäuschung, wie Fabio Scherer unumwunden zugibt. «Angesichts der hohen Erwartungen nach der Sommerpause bin ich umso frustrierter. Und gerade aufgrund der bisherigen Erfolge des Teams auf dieser Strecke», meint er. Das nächste Rennen der ELMS findet am 29. September 2024 in Mugello statt. Scherer wird zudem an der Arosa ClassicCar und an der Kart-Schweizermeisterschaft in Wohlen teilnehmen.
Text: Nau.ch
Bilder: Julian Kohlert
