
SPORTWAGEN | Razoon triumphiert beim Debüt im ADAC GT Masters: Simon Birch & Leo Pichler gewinnen am Lausitzring!
25. Mai 2025
NLS | Scherer Sport PHX macht den Doppelsieg bei den Qualifiers perfekt
26. Mai 2025Razoon macht die Sensation perfekt: Doppelsieg für Birch/Pichler beim ADAC GT Masters Auftakt am Lausitzring!
-
Razoon sorgt beim Saisonstart der ADAC GT Masters für eine rot-weiß-rote Motorsport-Sensation
-
Das Duo Simon Birch/Leo Pichler triumphiert auch im verregneten zweiten Rennen am Sonntag
-
Perfektes Debüt in der GT3-Topserie mit dem Porsche 911 GT3 R
Nach dem grandiosen Debütsieg am Samstag war für die Neulinge – sowohl das Team „razoon – more than racing“ als auch die beiden Fahrer Simon Birch und Leo Pichler gaben an diesem Wochenende ihr Debüt in den ADAC GT Masters – klar: Alles, was am zweiten Renntag passierte, konnte nur noch das i-Tüpfelchen auf den sensationellen ersten Sieg sein. Doch nur die kühnsten Optimisten hätten damit gerechnet, dass das Team aus Eggersdorf bei Graz mit dem dänisch-österreichischen Fahrerduo nach einem völlig chaotischen zweiten Rennen, das von sintflutartigem Regen und einem Rennabbruch geprägt war, erneut ganz oben auf dem Podest stehen würde.
Umso größer war der Jubel bei Teamchef Dominik Olbert und seiner Crew, als sie trotz widrigster Bedingungen mit einer beherzten und fehlerfreien Leistung den Doppelsieg am Lausitzring perfekt machten.
„Ich bin selten sprachlos, aber heute fehlen mir wirklich die Worte. Im Motorsport braucht man natürlich auch immer ein Quäntchen Glück, und das haben wir heute gesehen – als das Rennen gleich am Anfang unterbrochen wurde, bekamen wir durch die rote Flagge unsere sehr gute Startposition zurück. Aber wie sagt man so schön? Das Glück ist mit den Mutigen. Und das trifft auf unser Team absolut zu. Ich habe es gestern gesagt und sage es heute wieder: Wir haben das beste, motivierteste und verrückteste Team der Welt! Es ist einfach großartig, diese Erfolge gemeinsam mit meinem Team feiern zu können“, so Dominik Olbert.
Das Rennen, auf das sich Olbert bezieht, wurde bereits in der zweiten Runde abgebrochen, nachdem mehrere Fahrzeuge beim Start beschädigt wurden – darunter auch der razoon Porsche 911 GT3 R von Startfahrer Simon Birch. Allerdings war an einem anderen GT3-Fahrzeug eine Ölleitung geplatzt, wodurch sich das Öl auf der halben Strecke verteilte – die Rennleitung hatte keine andere Wahl, als das Rennen zu neutralisieren. Nach der Unterbrechung, in der Reparaturen erlaubt waren und ein geordneter Neustart erfolgte, wurde es ein extrem schwieriges Rennen: Regen in wechselnder Intensität, kombiniert mit Ölrückständen und Bindemittel, forderten von den Fahrern alles ab – ebenso wie von den Ingenieuren, was die Renntaktik anging.
Der junge Däne Simon Birch, der den razoon Porsche 911 GT3 R mit über acht Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte und zusätzlich als „Road to DTM“-Sieger geehrt wurde, sagte:
„Das war ein absolut verrücktes Rennen, sicher eines der schwierigsten, das ich je gefahren bin. Danke an Leo und das Team – das war heute sensationell. Doppelsieg – ich kann es noch gar nicht glauben!“
Auch der Steirer Leo Pichler zeigte sich begeistert:
„Ich bin schon mal ein ähnlich verrücktes Rennen gefahren, aber das war noch in der GT4. In der GT3 ist das eine ganz andere Liga. Ich bin überglücklich, dass wir das heute nach Hause gebracht haben. Klar war auch etwas Rennglück dabei, aber das ist ein absolut verdienter Sieg nach einer ganz starken Teamleistung – darauf können wir wirklich stolz sein!“
Das nächste Rennen der ADAC GT Masters findet Anfang Juni statt – vom 6. bis 8. Juni 2025 steht das zweite Saisonwochenende auf dem Dünenkurs in Zandvoort mit den Rennen drei und vier auf dem Programm.
Text & Bilder: Wolf-Media




