SPORTWAGEN | Schwieriges Wochenende am Nürburgring für das KÜS Team Bernhard

Schwieriges Wochenende am Nürburgring für das KÜS Team Bernhard

Das KÜS Team Bernhard mit den Fahrern Daniel Gregor und Christoph Krombach kämpfte am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring in einem intensiven Rennwochenende. Christoph Krombach, ein talentierter Amateurfahrer, schilderte die Höhen und Tiefen ihres Erlebnisses.
„Für uns war es ein sehr herausforderndes Wochenende. Gerade für mich als Amateurfahrer“, sagte Krombach über den Beginn des Rennwochenendes, das von regnerischen Bedingungen geprägt war. „Es hat im Regen begonnen und zum ersten Mal waren wir auf trockene Strecke im Qualifying unterwegs. Das macht die Situation natürlich nicht so ganz einfach.“
Im Qualifying Sprint GT kämpfte das Team um eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen. Krombach bemerkte: „Das Qualifying Sprint GT war fürs Rennen eins mit Startplatz sechs oder sieben so lala.“ Doch die Hoffnungen stiegen für das zweite Rennen: „Für Rennen zwei war ich auf Startposition zwei, habe aber eine Fünf Plätze Strafe bekommen und bin nur als Siebter gestartet.“
Das erste Sprintrennen verlief jedoch nicht nach Plan, wie Krombach erklärte: „Rennen eins Sprint habe ich ein paar Fehler gemacht und mich nach dem Start bei Turn eins massiv verbremst und habe zwei Gegner abgeräumt und leider damit auch dann meinen Ausfall verursacht und den Ausfall von einem weiteren Fahrer.“ Dies führte zu einer Strafe, die sich auf das zweite Rennen auswirkte: „Daraufhin gab’s diese Strafe mit den fünf Startplätzen am Sonntag. Beim Rennen war es dann so, dass ich beim Sprint in den Theorie von sieben gestartet bin und auch als Siebter im Ziel gekommen bin.
Die extremen Bedingungen auf der Strecke stellten das Team vor zusätzliche Herausforderungen: „Das Auto war schwer zu fahren, eine große Herausforderung, weil wir auch keine Klimaanlage hatten und es relativ warm war. Dann hat sich vor mir einer weggedreht. Dann habe ich mich gedreht, weil Flüssigkeit auf der Strecke lag. Alles in allem da auch sehr herausfordernd.“
Im Endurance-Rennen, bei dem Krombach und Daniel Gregor gemeinsam antraten, zeigte das Team eine beeindruckende Leistung: „P2 im Qualifying in der Klasse und auf P2 sind wir auch ins Ziel gekommen.“ Leider blieb der angestrebte Klassensieg unerreicht: „Das mit dem Klassensieg hat leider nicht funktioniert.“
Eine unvorhergesehene Safety-Car-Phase beeinflusste den Rennverlauf maßgeblich: „Wir hatten eine Safety Car Phase, wo wir schon vom Overall Leader überrundet wurden, aber unser direkter Gegner noch nicht.“ Diese Situation trug dazu bei, dass das Rennen für das Team nicht wie geplant verlief: “ „Und damit war unser Rennen zerstört.“
Technische Probleme beeinträchtigten ebenfalls die Leistung des Teams: „Hinzu kam, dass wir auch bei dem Endurance-Rennen technische Probleme hatten und dadurch nicht ganz die optimale Performance aus dem Auto rausholen konnten. Das war ziemlich schade.“
Dennoch konnte das KÜS Team Bernhard wertvolle Punkte sammeln und den Blick optimistisch in die Zukunft richten: „Am Ende des Tages sind wir Zweiter geworden, was immer noch ein gutes Ergebnis ist, weil der nächste in der Tabelle der Endurance Overall Championship quasi nur Dritter geworden ist in seiner Klasse. Und damit haben wir wieder Punkte auf ihn gut gemacht.“

Mit einem Vorsprung von fast zehn Punkten gehen sie in das nächste Rennen in Hockenheim, wie Krombach erklärte: „Wir haben jetzt 9,6 Vorsprung auf den Zweitplatzierten und können in Hockenheim aus eigener Kraft mit einem Sieg, mit einem zweiten Platz und sogar mit einem dritten Platz noch Meister werden. Am 8. Oktober in Hockenheim wollen dann den großen Titel holen beim 100 Minuten Endurance Race.“

Hier findet ihr die Videos von CK-TV

Text: Christopher Sass | Sass Motorblog
Bilder: Gruppe C Photography