SPORTWAGEN | Porsche Sports Cup 2019 6 Rennen – Hockenheim
15. Oktober 2019DRIFT | 4. Wertung der Drift Series am Hockenheimring 20.10.2019
31. Oktober 2019Vom zweiten Startplatz aus fuhr Kenneth Heyer aus Viersen für sich und sein Team Race-Art-Motorsport den Gesamtsieg im zweiten Sprintrennen des Tages und damit dem letzten der Saison 2019 heraus. Als Meister des DMV GTC 2019 steht Timo Scheibner aus Frankfurt fest, er gewann darüber hinaus die Klasse 2.
Zu Mercedes-Pilot Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung Kim-Luis Schramm und Simon Reicher, (beide Audi R8 LMS GT3). 18 Rennrunden durfte die Spitze des Feldes bestreiten, bevor die Uhr für den auf 30 Minuten angelegten, spätnachmittäglichen Sprint abgelaufen war. „Manchmal musst du ein, zwei Wagenlängen zurück sein, um besser einschätzen zu können, wo du vorbei kannst. Ich hab’s zweimal in der Spitzkehre probiert, dort habe ich gemerkt, dass die Traktion des zu diesem Zeitpunkt vor mir liegenden Car Collection-Audis etwas besser ist, dann hab ich mir eine andere Stelle überlegt und das hat dann ja Gott sei Dank auch geklappt“, freut sich Kenneth Heyer über eine weitere Ehrung an diesem Wochenende. Nicht ganz zufrieden zeigte sich Simon Reicher im Siegerinterview mit seiner Leistung: „Die Performance des Autos war nicht da, so dass einfach nicht mehr drin war heute“, so Reicher.
Die Ränge vier und fünf belegen zwei weitere Audi R8 LMS GT3 – Markus Winkelhock in seinem Steer-by-Wire-Technologieträger von Schaeffler Paravan, gefolgt von Car Collection-Pilot Isaac Tutumlu Lopez, den ein zwischenzeitlicher Ausritt übers Gras eine bessere Platzierung kostete. Der beste Porsche wurde von Alois Rieder gesteuert, Rang sieben und damit der Sieg in Klasse 2 gehört Aston-Martin-Fahrer Timo Scheibner, der nun auch den Meistertitel 2019 für sich in Anspruch nehmen darf.
Einträchtig hintereinander fuhren die Teamkollegen Tommy Tulpe und Evi Eizenhammer vom Audi Sport Team Rutronik ins Ziel. Die schnellsten Zehn komplettierte einer der Serien-Youngster: Jacob Erlbacher hatte vor seinem Coach und Mentor Christoph Dupré die Porsche-Nase vorn und durfte somit am Ende auch den Pokal für den Sieg in der Cup-Klasse entgegennehmen.
Klassensieger:
Klasse 1: Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3)
Klasse 2: Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3)
Klasse 3: Jacob Erlbacher (Porsche 991 GT3 Cup)
Klasse 5: Aleksey Sizov (McLaren 570S GT4)
Klasse 6: Gregor Drasal (Lamborghini Huracan Super Trofeo
Der US-amerikanische Gaststarter Alec Udell gewann im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing die Rutschpartie auf dem Hockenheimring. Isaac Tutumlu Lopez und Simon Reicher, beide mit Audi R8 LMS GT3 unterwegs, ergänzten das Siegerpodium.
Schwierige Streckenverhältnisse und ein vielseitiges Starterfeld sorgten für ein spannendes Rennen mit packenden Szenen. „Ich hätte mir besseres Wetter gewünscht, aber alles ging gut, es hat Spaß gemacht und ich bin mehr als zufrieden mit meinem Sieg“, berichtete Gesamtsieger Udell, der in ein paar Wochen seinen 24. Geburtstag feiern wird, im Anschluss an das Rennen. „Es gefällt mir gut hier – alles ist für mich neu, die Strecke, das Auto, mein Kollege Kim-Luis sowie das Team. Mein Dank gilt Phoenix Racing, denn die bisherigen Ergebnisse dieses Wochenendes kann ich einfach nur mit einem großartigen Team erzielen“, ergänzt der Texaner.
Auch Tutumlu Lopez äußerte sich kollegial fair und voll des Lobes für den Gaststarter mit der weitesten Anreise: „Ich hatte einen harten Kampf mit Alec, und ich bin beeindruckt von seinen Fahrkünsten.“ Der Kurde muss sein eigenes Licht jedoch nicht unter den Scheffel stellen: In der ersten Rennhälfte machte er Druck auf Simon Reicher, der heute nach eigener Aussage auf Sicherheit setzte, und zog während der Überrundungsphase von Evi Eizenhammer an dem jungen Mann aus der Alpenrepublik vorbei. Eizenhammer konnte indes das Rennen nicht beenden und stellte ihren Rutronik-Audi R8 LMS GT3 vorzeitig in der Box ab.
Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3) und der Moskauer Aleksey Sizov (Dörr McLaren 570S GT4) belegten die Plätze vier und fünf. Andy Prinz – von ganz hinten gestartet – zeigte eine hervorragende Leistung im Audi R8 LMS ultra und überraschte sein Team und wahrscheinlich auch sich selbst mit einem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in Klasse 2.
An siebter Stelle folgte Loris Prattes (Audi R8 LMS GT4), der 18-jährige Motorsportler aus der Nähe von Kaiserslautern. Die Positionen acht und neun gingen an „Taxifahrer“ Tommy Tulpe, wie Teamkollege Prinz auf einem älteren Ingolstädter Modell mit der Bezeichnung ,ultra‘ samt Taxi-Aufkleber unterwegs, sowie Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3). Vor der Porsche GT3 Cup-Fraktion – Thomas Langer, Christoph Dupré und Jacob Erlbacher – sah noch Markus Winkelhock die Zielflagge. Er steuerte den Phoenix-Audi mit der Space-Drive genannten Technologie von Schaeffler Paravan heute erstmalig innerhalb der Wertung – und erstmalig im Regen.
Klassensieger:
Klasse 1: Alec Udell (Phoenix Racing, Audi R8 LMS GT3)
Klasse 2: Andy Prinz (Audi Sport Team Rutronik, Audi R8 LMS ultra)
Klasse 3: Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup)
Klasse 5: Aleksey Sizov (Dörr Motorsport, McLaren 570S GT4)
Klasse 6: Gregor Drasal (Dörr Motorsport, Lamborghini Huracan Super Trofeo)
Quelle: https://www.dmv-gtc.de/news/stars-stripes-mit-vier-ringen-auf-siegeszug/