
Als Fan bei der Superbike IDM auf dem Hockenheimring 2015
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14. Oktober 2015Wenn man ein Fan des Safety Car ist, kam man am vergangenen Rennsonntag voll auf seine Kosten. Aber dazu erzähle ich euch mehr. Ich kann mich an die Anfangszeit der GT Masters gut erinnern. Ich fand diese Rennserie spannend und toll. Gerade wegen der Luxusautos im Rennkleid.
Also ging es am letzten Wochenende mal wieder auf den Hockenheimring, um die Rennboliden aus nächster Nähe zu erleben. Leider könnte ich mir am Freitag die Trainingsläufe nicht anschauen. Also ging ich erst am Samstags an den „Ring“. Gerade rechtzeitig zum Start des Formel 4 Rennens. Zum Glück. Ein riesen Starterfeld von fast vierzig Formel 4 Fahrzeugen. Es ist einfach schön als Rennfan auf den Tribünen zu sitzen und zu erleben, wenn ein so großes Starterfeld an einem vorbei rauscht. Natürlich haben die Nachwuchspiloten, darunter auch der Sohn von Michael Schumacher , Mick Schumacher spannende Rennen geboten.
Am Rennsonntag regnete es dann leider. Trotzdem habe ich als richtiger Motorsportfan mich auf den Weg zur Rennstrecke gemacht. Warm verpackt in dicker Jacke, Pullover und decke im Gepäck habe ich einen Überdachten Platz auf der Tribüne gefunden. Und freute mich auf die Rennen.
Das erste Rennen, das ich mir anschaute, war dass der Spezial Tourenwagen Trophy. Rennautos aus der aktuellen Zeit und aus jüngerer Vergangenheit. Die Rennen wurden alles als „WET RACE“ gestartet. Das bedeutete, dass die Autos im Rennen mit Regenreifen starteten. Doch leider schütze das die Fahrer nicht, vom unfreiwilligen verlassen der Rennstrecke. Dies ist auch bei einem Regenrennen oft der Fall. Doch an diesem Tag muss wohl der Rennleiter ein Safety Car Fan gewesen sein. Natürlich geht Sicherheit immer vor. Aber als Fan oder aktiver Motorsportler hatte man den Eindruck, dass die Rennleitung das Safety Car einmal mehr auf die Strecke schickte, als es nötig war. So fuhr die STT Klasse ihr Rennen beinahe komplett unter dem Safety Car zu Ende.
Das nächste Rennen war das der ADAC GT Masters. Doch bis dahin saß ich fast eine Stunde im kalten bei Regenwetter, bis das Rennen gestartet wurde. Ich fand die Zeit zu lange. Mehrmals habe ich mir überlegt nach Hause zu gehen, da ich trotz Decke langsam ausgekühlt war. Doch ich entschloss mich dann doch noch zu warten, und mir das Rennen der ADAC GT´s anzuschauen. Hätte ich es vorher gewusst, wie es kommt, weiß ich nicht ob ich geblieben wäre. Gleich in der ersten Kurve großer Crash. Safety Car. Hier fand ich es aber auch okay. Das Starterfeld kam in der ersten halben Stunde nur einmal in Rennbetrieb vorbei. Sonst immer nur mit dem … genau… Safety Car vorbei.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich persönlich hatte ich den Eindruck, dass sich die ADAC GT Masters nicht ins Positive verändert haben. Auch weil die Autos die an den Start gingen, nicht mehr so viele waren. Was besonders schade war, den nach jeder Safety Car Phase fehlten ein oder zwei Autos. So kamen am Ende rund zehn Autos ins Ziel. Das schlechte Wetter und das wiederholte Einsetzen des Saftey Car nahmen mir die Lust und ging heim. Schaute mir die letzten Rennen nicht mehr an. Im nächsten Jahr sollten die Verantwortlichen eine Lösung finden, um die Zeit zum nächsten Rennen zu verkürzen. Bei anderen Veranstaltungen funktioniert das auch.
Klar kann man gegen Regen wenig machen und den Ausfall von Rennfahrzeugen. Doch die Summation der wiederholten Saftey Car Phasen, der lange Wartezeiten zu den nächsten Rennstarts, nahm mir dann den Spaß am Rennsonntag. Möglich das ich bei Sonnenschein geblieben wäre.
Spaß hatte ich aber dennoch auf den ADAC GT Masters. Die großen Startfelder. Der absolut geniale Sound der V10 und V8 Rennmotoren, die durch das Motodrom hallten. Die Luxus Autos die man sonst kaum zu Gesicht bekommt, und dann noch also Rennstreckenautos live zu sehen, ist toll. Das war purer Motorsport. Mit Sound und Spannung. Ich hoffe, das die ADAC GT Masters uns Fans noch lange erhalten bleiben.